April 2002

WCC general secretary urges EU ministers to take leading role in seeking a just and sustainable peace in the Middle East (12 April 2002)

Preliminary report on WCC deputy general secretary's visit to Jerusalem (8 April 2002)

Church offers to mediate Israeli-Palestinian conflict are being ignored. WCC delegation returns from Jerusalem (5 April 2002)

Weltweite ökumenische Solidarität: ÖRK-Delegation stattet Patriarchen, Kirchenführern und christlichen Gemeinschaften Besuch ab

58th Session of the UN Commission on Human Rights: WCC calls for international monitors in occupied Arab territories including Palestine (March 26, 2002)

A call from the heads of churches in Jerusalem to all the people in this Holy Land, Palestinians and Israelis (March 9, 2002)

Press update: Ecumenical efforts towards peace in the Israeli-Palestinian conflict (11 February 2002)

Pressemitteilung: Ökumenische Solidarität im Konflikt zwischen Palästina und Israel (11. Februar 2002)

WCC calls on Israel to observe its responsibilities under Fourth Geneva Convention

Gebete und Botschaften für den Frieden im Nahen Osten; ÖRK hat Materialsammlung für die 2002-Kampagne vorbereitet
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Materialsammlung (20.12.01)

Resolution der Exekutivausschuss des ÖRK zu einer ökumenischen Antwort auf den palästinensisch-israelischen Konflikt (14.09.01)

Internationalen ökumenischen Konsultation über den palästinensisch-israelischen Konflikt (6.-7. August 2001)
-- Consultation report
-- Consultation on Israeli-Palestinian conflict decides on coordinated ecumenical action. (WCC press update 08.08.01)
-- Was wäre, wenn es im Heiligen Land keine christlichen Palästinenser mehr gäbe? (Pressemitteilung, 6.8.01)
-- Fotos

ÖRK-Delegation nach Israel und in die Besetzten Gebiete, Juni 2001:
-- Bericht der Delegation, 6. August 2001
-- Update zu dem Besuch, 10.7.01
Pressemitteilung der Delegation, 25.6.01
-- Framework paper for an international ecumenical response to the Palestinian-Israeli conflict

Der ÖRK und die Frage Jerusalems

Der Konflikt um den Status von Jerusalem wird häufig als der zentrale, der heikelste und der emotionalste Konflikt im gesamten Nahen Osten bezeichnet. Jerusalem ist nicht nur die Heimat zweier Völker, der Israelis und der Palästinenser, die Stadt hat auch zentrale Bedeutung für den Glauben sowohl der Christen als auch der Juden und der Muslime. Es gibt keine andere Stadt auf der Welt, die so starke Emotionen weckt und damit alle Verhandlungen über ihre Zukunft so schwierig macht.

Der ÖRK hat die Frage Jerusalems seit 1948 wiederholt angesprochen. Auf der Achten ÖRK-Vollversammlung 1998 wurde eine Erklärung zum Status von Jerusalem angenommen, in der die Kirchen eine Reihe von Grundsätzen formulierten, die ihrer Überzeugung nach bei jeder endgültigen Lösung des Jerusalemproblems berücksichtigt werden müssen und die die Grundlage für einen gemeinsamen ökumenischen Ansatz bilden

Die Erklärung bekräftigt frühere Positionen, denen zufolge "Jerusalem eine heilige Stadt für die drei monotheistischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam - ist, und diese gemeinsam dafür verantwortlich sind, sicherzustellen, dass die Anhänger aller drei Religionen Zugang zu dieser Stadt haben". Ferner heißt es: "Jerusalem muss eine offene und integrative Stadt bleiben" und "muss im Hinblick auf die Souveränität und die Staatszugehörigkeit eine gemeinsame Stadt sein".


Der Zentralausschuss des ÖRK wiederholte auf seiner Tagung im September 1999 die Überzeugung des Rates, dass "Jerusalem für den Glauben der Christen von zentraler Bedeutung ist" und dass die Christen verpflichtet sind, "für den Frieden in Jerusalem zu beten und zu arbeiten".

Auf seiner Tagung im September 2000 appellierte der Exekutivausschuss des ÖRK an die Verhandlungspartner, den Mut aufzubringen, kurzsichtige Ausschließlichkeitsansprüche aufzugeben und Bemühungen zu unterstützen, eine offene, integrative und gemeinsame Stadt zu schaffen, in der Menschen aller Religionen freien Zugang zu den heiligen Stätten haben und uneingeschränkt ihre Religion ausüben können.

Mit der Schaffung dieser Website wollen wir deutlich machen, dass sich der ÖRK kontinuierlich mit der Frage Jerusalems beschäftigt, und möchten in diesem entscheidenden Stadium der Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern zur laufenden Debatte beitragen.



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