nach Harare 20. September - 14. Dezember 1998 |
Das Gebet und die Achte Vollversammlung Jesus betete, dass Gottes Reich komme und Gottes Wille erfüllt werde. Jesus betete, dass wir eins seien. Jakobus, der Bruder Jesu, forderte uns auf: "Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet". Gebet ist das stärkende geistige Band, das uns verbindet. Die Christen aus aller Welt, die sich zur Achten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Harare/Simbabwe treffen, werden gestärkt und ermutigt durch das Gebet, durch Ihre Gebete, und die Gebete vieler anderer. Wenn wir fröhlich sein sollen in Hoffnung, dann ist es das Gebet, das uns dazu fähig macht, zu Gott und zueinander umzukehren. Wenn wir in der Liebe wachsen sollen, dann geschieht das durch das Gebet um den Heiligen Geist, der uns Vergebung zukommen lassen wird mit unaussprechlichem Seufzen. Wenn wir Frieden verkünden sollen, dann ist es das Gebet, durch das wir Mut und Kraft gewinnen, um unerschrocken zu sein und einander unerschrocken in Gerechtigkeit anzunehmen. |
Hier den Text anklicken 20. - 26. September 27. September - 3. Oktober 4. - 10. Oktober 11. - 17. Oktober 18. - 24. Oktober 25. - 31. Oktober 1. - 7. November 8. - 14. November 15. - 21. November 22. - 28. November 29. November - 5. Dezember 6. - 12. Dezember 13. - 19. Dezember |
Von der Ersten Vollversammlung in Amsterdam an waren die Tagungen des Ökumenischen Rates
der Kirchen auch Zeiten des Gebets.
Bei der Vorbereitung auf die Vollversammlung in Harare können die ausgewählten Gebete
früherer Vollversammlungen
hilfreich sein, da sie Worte verwenden, die nichts von ihrem Wert verloren haben. Aber wir beten nicht
nur für Tagungen und
Konferenzen. Seit vielen Jahren gibt der ÖRK den Ökumenischen
Fürbittkalender heraus, mit dessen Hilfe im
Laufe eines Jahres für jedes Land der Erde gebetet wird. Wir haben hier die
Gebetsvorschläge für die Wochen dieser
Periode mit einbezogen. Manchmal stammen die Gebete aus den Ländern selbst, manchmal
stammen sie aus der Region. Gebet geht
über unsere provinziellen Anliegen hinaus und schliesst auch diejenigen ein, die wir nicht kennen
und von denen wir noch nichts
gehört haben.
20. - 26. September Kolumbien, Ecuador, Venezuela
Feier zum 50. Jahrestag des Ökumenischen Rates der Kirchen
Lasst uns beten für die Opfer der Konflikte in Kolumbien,
Lasst uns Gott danken für die mitfühlende und prophetische Rolle,
Durch unsere Gebete
Möge der Gott des Friedens
Gott Vater, Schöpfer und Erhalter von alters her,
Du bist der Mächtigste unter allen Herren,
Ewiger Gott,
27. September - 3. Oktober Burkina Faso, Tschad, Mali, Mauretanien,
Niger
Jesus, wir möchten gerne zunehmen an Wissen.
Jesus, wir möchten gerne im Glauben wachsen.
Jesus, wir möchten wachsen in Hoffnung.
Jesus, wir möchten wachsen in der Liebe.
Dir, Herr, befehlen wir unsere Wege an und das Leben all derer,
4. - 10. Oktober Kamerun,
Zentralafrikanische Republik,
Äquatorial-Guinea
Mein Gott, ich preise dich, ich danke dir für meine Mutter.
Jetzt, oh Gott, bete ich für alle Kinder
Oh menschenliebender Herrscher,
11. - 17. Oktober Kongo, Gabon, St Tomé und Principe
(Ein Gebet aus Afrika. Das Kreuz wird eines der wichtigsten Bilder für die
Harare-Vollversammlung sein.
Jede Mitgliedskirche ist gebeten, ein Stück Holz zu schicken, um daraus den Sockel für das
Kreuz zu
bauen.)
Das Kreuz ist die Hoffnung der Christen.
Litanei
Für alle, die sich abmühen und dennoch hungern müssen, da ihre Löhne niedrig
sind.
Für alle, die für ihre täglichen Bedürfnisse Geld borgen müssen und ihre
Schulden
nicht begleichen können, weil ihr Einkommen nicht ausreicht.
Für alle, die ihren Verdienst für Alkohol ausgeben und dabei sich selber und ihre Familien
zugrunde
richten.
Für alle, die darauf ausweichen, ihren Lebensunterhalt auf entehrende Weise zu verdienen.
Für diejenigen, die wegen ihrer Armut ihren Kindern weder das tägliche Brot noch eine
angemessene
Erziehung geben können.
Für die Armen, die so schwer arbeiten müssen, dass sie keine Zeit für Gebet und
innere Sammlung
haben, und für die Reichen, die in ihrem Streben nach Gewinn und Reichtum keine Zeit zum Beten
finden.
Für geizige Arbeitgeber, die ihren Angestellten keine angemessenen Löhne zahlen und
für
Für Beamte, die sich bestechen lassen, und für alle, die zu unehrlichen Mitteln greifen, um
Profit zu
machen.
Für Ärzte, die sich ihre Dienste mit masslosen Forderungen bezahlen lassen, und für
Patienten,
die zögern, für die ihnen geleisteten Dienste angemessen zu bezahlen.
Für die, die ein hohes Gehalt empfangen und doch nicht treu sind in ihrer Arbeit.
Herr, unser Gott, wir bitten dich, reinige alle Herzen von Ungerechtigkeit und Selbstsucht und
führe den Tag
herbei, an dem dein Wille geschieht auf Erden wie im Himmel. Gib uns den Willen, dass wir uns selbst
hingeben, um
dein Reich auf Erden aufzurichten.
Gebet
18. - 24. Oktober Burundi, Demokratische Republik Kongo,
Ruanda
Allmächtiger Gott, unser Vater, in Jesu Namen wende ich mich an dich mit meinen Bitten. Du bist
Immanuel,
Gott mit uns. Du liebst uns alle. Wir wissen, dass du dich nicht freust, wenn dein Volk unter
hoffnungslosen
Bedingungen lebt. Feindseligkeiten haben uns zu Flüchtlingen im eigenen Land gemacht. Wir
haben nicht
genug Kleidung, nicht genügend Nahrung, und auch unsere Gärten werden nicht mehr
bebaut, weil wir
sie verlassen haben und weit weg in Lagern leben. An einem Tag leiden wir unter sengender Sonne, am
nächsten Tag unter heftigem Regen. Unsere Kinder gehen nicht in die Schule.
Oh Herr, hilf uns, diese Situation zu überwinden. Oh Herr, mach dem Kämpfen ein Ende
und beseitige
die dahinter stehenden Ursachen. Herr, wir bitten um die Wiederherstellung des Friedens in unserem
Land, damit
wir an unsere Wohnorte zurückkehren und unsere Gärten wieder bebauen können,
um unsere
Familien zu ernähren.
Oh Herr, wir wissen, dass du am Kreuz die Sünden unserer Nation auf dich genommen hast.
Höre uns
und handle ganz schnell. Viele Leute - ganz besonders Kinder und alte Leute - sterben Tag für Tag
in unseren
Lagern. Junge Leute werden täglich schwächer. Herr Jesus, sieh auf die Lager der
Verschleppten und
tue etwas gegen die dort herrschenden unhygienischen Verhältnisse.
Mein Retter, in dir liegt die Hoffnung; du bist der auferstandene Herr; du bist der König der
Könige;
du bist der allmächtige Heiland; du bist der Fürst des Friedens. Komm, Jesus, komm und
bring uns
Frieden.
Herr aller Herren, Schöpfer aller Dinge,
Herr, die Natur sagt dir Dank,
25. - 31. Oktober Deutschland
Zwei Gebete von der Vollversammlung in Uppsala (1968)
(Elisabeth Adler, ehem. DDR)
Herr,
Herr, unser Gott,
Erbarme dich unser, wir bitten dich, nimm dich unser an,
Herr, unser Gott,
Wir bitten dich für alle, die keine Hoffnung haben
Wir bitten dich für alle, die auf dich ihre Hoffnung setzen,
1. - 7. November Österreich, Liechtenstein, Schweiz
Mit der Hoffnung, die du uns in deinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, gegeben hast,
können wir ihm
heute und immer folgen, damit wir ohne Furcht oder Begünstigung das Evangelium deiner
leidensvollen und
erlösenden Liebe verkündigen.
Lasst uns beten:
Wir bitten dich, unser Meister, mach uns ihres Erbes würdig. Gib, dass wir in ihre Fussstapfen
treten, dass wir
uns ihr Ringen zum Vorbild nehmen und mit ihnen teilhaben an den Mühen, die sie um des
Glaubensgehorsams
willen auf sich nahmen. Beschütze deine heilige Kirche, die du durch sie gegründet hast,
segne die
Schafe deiner Herde und lass den Weinberg gedeihen, den deine Rechte gepflanzt hat.
Durch Jesus Christus, unsern Herrn.
8. - 14. November Italien, Malta
Oh Herr,
Herr, es ist dieser Frieden, an den wir aufgrund deiner Verheissung glauben.
Kommt, ihr Leute, kommt!
Kommt, ihr Leute, kommt zum Tisch des Herrn.
Kommt, ihr Leute, kommt, wir werden dem Herrn begegnen.
Kommt, ihr Leute, kommt zu diesem Fest mit dem Herrn.
Kommt, lasst uns gemeinsam das Fest des Lebens feiern zusammen mit unserem Herrn.
15. - 21. November Bangladesh, Bhutan, Nepal
Herr des Sturmes,
Wir singen: Someone's crying Lord, Kumba
yah
Liturg:
Einer schreit zu dir, Herr. Heile die Zeiten.
Wir singen: Someone's dying Lord, Kumba
yah
Liturg:
Einer liegt im Sterben, Herr. Heile die Zeiten.
Wir singen: Someone's shouting Lord, Kumba
yah
Liturg:
Da ruft einer, Herr. Heile die Zeiten.
Wir singen: Someone's praying Lord, Kumba
yah
Liturg:
Wir beten, Herr,
Da betet einer, Herr. Heile die Zeiten.
Wir singen: Someone's praying Lord, Kumba
yah
22. - 28. November Afghanistan, Kasachstan, Kirgistan, Mongolei, Tadschikistan,
Turkmenistan,
Usbekistan
Und deshalb kniee ich barfuss, zur Nachtzeit, wenn mein Volk schläft, nah beim Altar meiner
kleiner Kapelle, und werde
zu ihrem Fürsprecher - wie Abraham, Jakob, Moses, oder Jesus. Ein Stück Sandelholz
verströmt seinen Duft,
das Symbol all derer, die sich heute ausgebrannt fühlen von ihrer Arbeit in Leid oder Liebe. Und
hier bin ich, niedergebeugt
von allen Fehlern meines Volkes, geplagt von all ihren Sorgen, schwer gebeugt von all ihren Hoffnungen
- all denen, die sich heute
zum Schlafen niedergelegt haben und nur daran denken, einen Richter zu treffen, stelle ich ihn als ihren
Heiland vor und
führe sie zum ewigen Hochzeitsfest. Alle kleinen Kinder, die an diesem Tag geboren wurden,
mache ich zu Kindern Gottes.
Alle Gebete, die heute in den Häusern und Moscheen gesprochen wurden, wandle ich in ein
"Vaterunser" um. Mein Herz
ist nicht mehr als der Schmelztiegel, wo, im Feuer der Liebe Christi, aller Auswurf und Unrat meines
Volkes in Gold verwandelt
wird - und durch meinen Mund schreit ganz Afghanistan das "Abba" zum Vater, das der Heilige Geist
eingibt.
Wir beten für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ökumenischen Rates der Kirchen,
dass sie Kraft, Mut und
Freude haben, um ihre Aufgaben zu bewältigen, und dass sie neue Visionen und Ideen
erhalten.
Wir beten für die Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates, dass sie treue Zeugen des
Evangeliums seien.
Wir beten für die weltweite Kirche.
29. November - 5. Dezember Indien, Malediven, Pakistan, Sri Lanka
Wenn sie in ein fremdes Land gehen muss, um "die Bürde der Familie zu erleichtern",
ein Mädchen anderer Hautfarbe, in ungewohnten Kleidern, gedemütigt durch die
Blicke,
auf ihren Knien, den Fussboden scheuernd, mit Namen wie "Bettlerin" in ihrem Ohr,
schweissüberströmt am Ofen, wo sie Nahrung zubereitet,
wenn sie das Kind einer anderen Frau in Arm hält,
nur ein "Dienstmädchen", das Lasten mit ihren beiden Händen und auf ihrem Kopf
trägt,
und schliesslich, wenn die Arbeit des Tages getan ist und sie einschläft, um von zu Hause zu
träumen, lass sie ihre
Mutter flüstern hören: "meine kleine Tochter". Öffne ihre inneren Augen, damit sie
weiss, dass sie deine
Tochter ist.
Herr, schenke allen Gastarbeiterinnen den Segen, den Jesus den Kleinen verheissen hat, denn "die Seele
des Rechtschaffenen ist
in der Hand Gottes, und das Übel soll sie nicht berühren."
Lasst uns beten für alle, die sich gerade auf der Reise befinden, und für alle überall,
die zu reisen gedenken.
Möge der Herr ihnen den Weg leicht machen, auf dem Meer oder Fluss, auf dem See oder auf
ausgetretenen Pfaden, oder
auf Reisen mit anderen Verkehrsmitteln. Möge Christus, unser Herr, sie sicher wieder nach Hause
bringen und uns unsere
Sünden vergeben.
Herr Jesus, wie eine Mutter sammelst du dein Volk um dich:
Oft weinst du um unsere Sünden und unseren Stolz:
Dutröstest uns im Leid und verbindest unsere Wunden:
Herr Jesus, durch deinen Tod werden wir zu neuem Leben geboren:
Durch deine grosse Güte wandelt Verzweiflung sich in Hoffnung:
Deine Wärme bringt den Toten Leben:
Herr Jesus, heile uns in deiner Barmherzigkeit:
In deinem Mitleiden bring uns Gnade und Vergebung:
6. - 12. Dezember Angola, Mosambik
Mächtiger Gott,
Du hast deinem Volk das Jubeljahr als ein Jahr der Freiheit geschenkt -
Häusliche Gewalt macht die Familie zerbrechlich, verwundbar,
Regierungen sind unbeweglich und teilnahmslos,
Mächtiger Gott,
Gedenke, oh Herr, nach deiner Barmherzigkeit an unsere Gemeinschaft auf dieser Konferenz am
heutigen Tage. Nimm von uns
alle Trägheit des Herzens, allen Stolz, alle Vorurteile und alle Selbstrechtfertigung, dass wir im
Gehorsam gegen deine
Wahrheit mutig und kühn die Probleme anpacken und geschwisterlich miteinander bedenken und
beraten, wie deine
Gemeinde in unserer Welt von heute in demütigem Dienst auf das eine Licht verweisen kann, das
im Angesicht Jesu Christi
aufleuchtet - auch für Menschen im Atomzeitalter und im Zeitalter der Weltraumfahrt.
13. - 19. Dezember Botswana, Simbabwe
O Gott,
Lasst uns heute ganz dem Willen Gottes leben.
Herr, wir bitten dich, nimm die Liebe unseres Herzens und die Arbeit
Bewahre uns vor allen müssigen Gedanken, mach uns anpassungsfähig für deine
Pläne.
Hilf, dass wir aus vollem Willen sagen können: "Nicht ich, sondern Christus."
Herr, auf dem Weg zu dir,
Hinweis zum Copyright: Die Copyright-Inhaber haben ihre Erlaubnis für den Abdruck ihrer Werke
in Gottesdienstblättern und anderen Materialien im Zusammenhang mit den Feiern zum 50.
Geburtstag des Ökumenischen Rates erteilt. Die Copyright-Inhaber behalten jedoch alle
Urheberrechte, und für jede weitere Verwendung muss ihre Erlaubnis eingeholt werden. Bei
Verwendung dieses Materials muss das jeweilige Copyright unbedingt angegeben werden. Vielen
Dank.
Tel.: (+41.22) 791 6486
dass sie Heilung finden;
für die Initiativen von Zivilpersonen, dass die Friedensstifter unter deinem Segen stehen;
für diejenigen, die an bewaffneten Konflikten beteiligt sind,
dass sie den Weg zur Versöhnung und Vergebung finden.
die viele Kirchen mitten in schwierigen und gefährlichen Situationen übernehmen.
Lasst uns beten, dass sie Stärke und Weisung erhalten,
um ihre Arbeit für Gerechtigkeit und Frieden weiterzuführen.
lasst uns teilhaben an der internationalen Solidarität mit Kolumbien,
die durch die gemeinsamen Initiativen des Ökumenischen Rates der Kirchen,
des lateinamerikanischen Kirchenrates, des Lutherischen Weltbundes
und des Nationalen Kirchenrates in den USA zum Ausdruck kommt.
unseren Brüdern und Schwestern in Kolumbien
die Früchte eines dauerhaften Friedens schenken.
von Amílcar Ulloa A.,
Kolumbien..
Gebet von der Vollversammlung in Amsterdam (1948)
aus dem Dunkel der Nacht sind wir zum Leben erwacht.
Im ersten Dämmern des Tages drängen wir uns zu dir.
Im Dunkeln verharren unsere Augen, bis sie den Herrn sehen.
Allmächtiger Gott, zu dem wir unsere Blicke erheben,
erleuchte unsere Herzen wie die Sonne das Dunkel durchdringt.
lass das Licht der Morgensonne auf uns scheinen,
und erwecke unsere müden Sinne zu rechten Taten.
Deine Söhne und Töchter, die du erlöst hast, preisen dich.
Wir singen dir ein neues Lied,
wir beten zu dir, wir rufen dich an.
Aber wie selten sprechen wir wirklich mit dir, oh Gott.
Erwärme unsere Herzen immerfort durch deine Gegenwart,
jetzt und immerdar.
du rufst uns zum gemeinsamen Gebet auf,
du gibst Antwort auf all unser Verlangen,
komm, wir bitten dich, besuche diese Gemeinde
und erfülle uns alle mit deinem Geist;
schenke uns Gemeinschaft mit denen, die dich anrufen in allen Ländern
und gib, dass unsere Gedanken und Worte
und die unausgesprochene Sehnsucht unserer Herzen
vor dir annehmbar sind und zu dir dringen,
im Namen Jesu Christi, unseres Herrn.
(Wir beten für die Delegierten der Kirchen, die an der
Vollversammlung
teilnehmen werden.)
Hilf uns, an Leib, Seele und Geist zu wachsen.
Wir danken dir für die Gläubigen, die in biblischer Zeit gelebt haben und für
die
Gläubigen unserer Zeit, deren Leben für uns Vorbilder sind.
Wir beten für alle, die dazu beitragen, Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit in unsere Welt
zu
bringen.
Hilf uns, dass wir einander so lieben, wie du uns geliebt hast, indem du dich selbst für uns
hingegeben hast. Wir beten für alle, die heute ihr Leben für andere geben.
Gebet von der Vollversammlung in Evanston
(1954) (Schlussgebet
)
die uns lieb und teuer sind,
dein Volk in aller Welt.
Vereinige uns vor deinem Gnadenthron zu einer einzigen Gemeinschaft,
die dich lobt und preist.
Gib, dass wir uns diesen ganzen Tag nicht von dir wenden,
sondern vor deinem Angesicht wandeln in Andacht und Gebet,
damit wir uns am Abend in deiner heiligen Gegenwart
nicht zu schämen brauchen,
durch Jesus Christus, unseren Herrn.
(Wir beten für die Frauen, die an der Vollversammlung teilnehmen
werden.)
Für alles, was sie mir geben konnte,
für alles, was sie mir von sich selbst gegeben hat,
eine wahre, lebendige Schule der Liebe und Demut.
Sie hat mir dein Geheimnis enthüllt -
ich danke dir dafür, dass sie mir deine Wahrheit offenbart hat.
in Afrika, in Asien,
in Nord- und Südamerika und in Europa,
für alle Kinder auf der Welt.
Schenke mir ein Herz wie das einer Mutter,
das Herz einer schwarzen Mutter für ihre Kinder.
Gebet von der Vollversammlung in Neu-Delhi (1961) (aus der
orthodoxen Tradition des Ostens)
zünde in unseren Herzen das helle Licht deiner göttlichen Erkenntnis an
und öffne die Augen unseres Verstandes,
damit wir die Botschaft deines Evangeliums verstehen:
pflanze in uns ein auch die Furcht vor deinen gesegneten Geboten,
damit wir, indem wir alle fleischlichen Begierden unterdrücken und in allem nach
deinem Wohlgefallen denken und handeln,
weiterhin einen geistlichen Lebenswandel führen.
Denn du, oh Christus, unser Gott, bist das Licht unsrer Seelen und Leiber.
Wir preisen dich
gemeinsam mit deinem ewigen Vater
und deinem allerheiligsten, gütigen und lebenspendenden Geist,
jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
(Wir beten für alle, die die nötigen Gegenstände
für die
Vollversammlung herstellen.)
Das Kreuz ist die Auferstehung von den Toten.
Das Kreuz ist der Weg für die Verirrten.
Das Kreuz ist die Rettung für die Verlorenen.
Das Kreuz ist der Stab für die Lahmen.
Das Kreuz ist der Führer der Blinden.
Das Kreuz ist die Stärke für die Schwachen.
Das Kreuz ist der Arzt für die Kranken.
Das Kreuz ist das Ziel der Priester.
Das Kreuz ist die Hoffnung der Hoffnungslosen.
Das Kreuz ist die Freiheit für die Sklaven.
Das Kreuz ist das Wasser für den Samen.
Das Kreuz ist der Trost für die Leibeigenen.
Das Kreuz ist die Quelle für die, die Wasser suchen.
Das Kreuz ist der Mantel für die Nackten.
Wir danken dir, Vater, für das Kreuz.
Gebet von der Vollversammlung in Evanston
(1954) (Metropolit Juhana, Mar Thoma Kirche)
Allmächtiger und barmherziger Gott, wir bitten dich für alle, die gewissenhaft
für ihren Lebensunterhalt arbeiten, dass du sie führen und beschützen
mögest.
Für alle, die zu Lande, zu Wasser oder in der Luft arbeiten.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
skrupellose Geschäftsleute.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Wir bitten dich, Herr.
Herr, sei uns gnädig und erhöre uns durch Christus, unseren Heiland.
Herr Jesus Christus, als du die Menge sahst, sagtest du zu deinen Jüngern: "Gebt ihnen zu essen".
Gib uns und
deiner ganzen Kirche das Bewusstsein und Pflichtgefühl für die Armen und Notleidenden.
Um uns
herum sind Hungrige, Heimatlose, Menschen, die auf Feldern und in Fabriken arbeiten, Menschen, die
gefährlichen Aufgaben nachgehen. Hilf uns, daran zu denken, dass wir von der Arbeit anderer
leben. Hilf uns,
dass wir mitten im Klassenkampf, in Spannungen unter den Völkern, in Rassenvorurteilen dein
gesegnetes
Wort hören: "Was ihr getan habt einem unter diesen meinen Brüdern [und Schwestern], das
habt ihr
mir getan". All das erbitten wir um deiner Herrlichkeit und deiner Ehre willen.
(Wir beten für Regen in Simbabwe, damit die dortige
Bevölkerung als
Gast- geber der Vollversammlung nicht wegen Wassermangels überfordert ist.)
Unser himmlischer Vater, mögen die Herrscher der Erde zusammenkommen und Hader und Zwist
in der Welt
beseitigen. Lehre die Menschen auf der Erde, in Frieden zu leben und einander zu lieben, indem sie dem
Beispiel Jesu
Christi folgen.
Zaire, jetzt Demokratische Republik Kongo:
aus The World at One in Prayer, compiled by Daniel Johnson Fleming.
Gebet aus dem Gottesdienstbuch der Vollversammlung in Vancouver (1983)
Gott aller Dinge, Gott aller Götter,
Gott der Sonne und des Regens,
du hast die Erde mit einem Gedanken und uns mit deinem Atem geschaffen.
Herr, wir haben die Ernte eingebracht.
Der Regen bewässerte die Erde,
die Sonne liess Maniok wachsen und Korn aus der feuchten Erde gedeihen.
Deine Barmherzigkeit häufte Segen über Segen über unser Land.
Kleine Bäche schwollen zu Flüssen an;
Sümpfe und Moore verwandelten sich in Seen.
Gesunde fette Kühe weiden auf dem grünen Meer der Savanne.
Der Regen glättete die Lehmwände;
die Moskitos kamen im Hochwasser um.
Herr, die Yamwurzel ist fett wie Fleisch,
der Maniok vergeht auf der Zunge,
Orangen bersten in ihren Schalen, blendend und leuchtend.
deine Geschöpfe sagen dir Dank.
Dein Lob schwillt in uns an wie der grosse Fluss.
Herr aller Herren, Schöpfer, Fürsorger,
wir danken dir im Namen Jesu Christi.
(Wir beten für diejenigen, die Vorträge für die
Vollversammlung
vorbereiten.)
durch unsere Lebensweise und unser Tun haben wir deine Liebe und deine Gerechtigkeit und
deinen Frieden für andere Menschen fragwürdig gemacht.
Wir haben anderen erzählt, dass du sie trösten wirst,
aber wir haben ihnen nicht selber geholfen.
Wir haben von Nächstenliebe gesprochen,
aber haben nur Pfennige gegeben und nicht uns selbst.
Wir haben Systeme der Ungerechtigkeit unterstützt
und sogar theologisch zu rechtfertigen gesucht.
Wir haben den Mächtigen nach dem Munde geredet
und Arme und Ohnmächtige sich selbst überlassen.
Wir haben Frieden gepredigt,
aber uns die Hände nicht an der Politik schmutzig machen wollen.
Wir haben halbherzige Resolutionen verabschiedet gegen Krieg,
gegen wirtschaftliche Ungerechtigkeit, gegen Rassendiskriminierung
und haben gleichzeitig mit unserem Handeln den Status quo unterstützt.
Gott, wir sind anderen Göttern nachgelaufen in unserem Leben
und Handeln in der Welt.
Herr, vergib uns unsere Schuld.
wir haben gegen dich gesündigt in unserem Denken, in unserem Reden und in unserem Tun.
Wir haben dich nicht von ganzem Herzen geliebt,
dir nicht völlig vertraut, nicht wirklich auf dich gehofft.
Wir haben unseren Nächsten nicht wie uns selbst geliebt.
Wir haben die Welt sich selbst überlassen.
hilf uns, so zu denken, so zu reden, so zu handeln, wie Du es von uns haben willst.
Wir bitten im Namen Jesu Christi, unseres Herrn.
durch Jesus unseren Bruder bitten wir dich,
lass uns dich erkennen mitten im Alltag unseres Lebens,
in den Unruhen unserer Städte,
in den Quartieren des Elends,
in der Menschlichkeit der Menschen;
mache uns zu deinen Mitarbeitern,
wo immer du am Werk bist,
Unrecht aufzudecken,
Not zu lindern,
Frieden zu stiften;
erneuere deine Kirche, dass sie ein Zeichen Deiner Liebe in der Welt wird,
ohne Sorge um ihre eigene Existenz,
offen für jedermann,
bereit zum Dienst an anderen.
Herr, erhöre uns.
weil sie nicht genug zu essen haben,
weil sie keine Arbeit haben,
weil sie krank sind,
weil sie von anderen ausgebeutet werden,
weil sie nicht geliebt werden,
weil sie einsam sind,
weil sie keinen Sinn in ihrem Leben sehen,
weil sie sich ohnmächtig fühlen gegenüber der Unmenschlichkeit.
Zeige uns, wie wir dazu beitragen können, die Ursachen ihrer Hoffnungslosigkeit zu
beseitigen.
Wir bitten dich für alle, die voll Hoffnung planen und handeln,
in revolutionären Bewegungen,
in studentischen Organisationen,
in sozialen und wirtschaftlichen Einrichtungen,
in Labors und Forschungsinstituten,
in Parlamenten und Regierungen,
in der UNO und anderen internationalen Organisationen.
Lehre uns falsche und richtige Hoffnungen zu unterscheiden
und die Pläne und Organisationen zu unterstützen, die dazu beitragen,
das Leben menschlicher zu machen.
Herr, erhöre uns.
für alle, die zweifeln, ob sie ihre Hoffnung auf dich setzen können,
für alle, die es aufgegeben haben, auf dich zu hoffen,
für alle, die keine Hoffnung haben, weil sie dich nicht kennen.
Hilf, dass wir Menschen der Hoffnung sind und dass wir Hoffnung
in die Welt tragen durch all unser Denken, Reden und Tun.
Wir bitten dich im Namen Jesu Christi.
(In einigen westlichen Kalendern wird am 1. November Allerheiligen
gefeiert. Wir
wollen danken für die ökumenischen Pioniere, die den Weg zur Einheit unter den Christen
bereitet
haben. Wer sind diejenigen in Ihrer Ortsgemeinde, die Zusammenarbeit unterstützen und
fördern?)
Schweiz: Ausbund, Anabaptistisches Liederbuch
aus dem 16.
Jahrhundert.
Gebet von der Vollversammlung in Neu-Delhi (1961) (Gebet
aus einer
Litanei zu den katholischen Briefen, koptisch-orthodox)
O Herr, unser Gott, durch deine heiligen Apostel hast du uns das Geheimnis des herrlichen Evangeliums
deines
Christus offenbart und ihnen die unermessliche Gabe deiner Gnade verliehen, unter allen Völkern
den
unerforschlichen Reichtum deiner Barmherzigkeit zu verkünden.
(Wir beten für die Ortsgemeinden in Harare und für den
Kirchenrat
in Simbabwe, die sich als Gastgeber auf die Vollversammlung vorbereiten.)
du hast zu uns gesagt, "Frieden lasse ich euch".
Dieser Friede, den du uns schenkst, ist nicht der Friede dieser Welt;
es ist nicht der Friede der Ordnung, wenn Ordnungsstrukturen unterdrückerisch sind;
es ist nicht der Friede des Schweigens, wenn Schweigen durch
Unterdrückung entsteht;
es ist nicht der Friede der Resignation, wenn solche Resignation unwürdig ist.
Dein Friede ist Liebe für alle Menschen,
ist Gerechtigkeit für alle Menschen,
ist Wahrheit für alle Menschen,
die Wahrheit, die befreit und Wachstum anregt.
Gib uns Frieden, und wir werden diesen Frieden an andere weitergeben.
Gebet aus dem Gottesdienstbuch der Vollversammlung in Vancouver (1983)
Lasst uns miteinander das Mahl des Herrn feiern.
Lasst uns ein ganz grosses Brot backen,
lasst uns die Weinkrüge bereitstellen
wie bei der Hochzeit zu Kana.
Ihr Frauen, vergesst nicht das Salz,
ihr Männer, bringt auch die Hefe dazu.
Viele Gäste sollen kommen,
die Lahmen, die Blinden, die Armen, die Behinderten.
Kommt schnell.
Wir wollen den Ratschlägen des Herrn folgen:
zusammen wollen wir den Teig kneten mit unseren Händen,
mit Freude werden wir sehen, wie das Brot wächst.
Denn heute treffen wir ihn selbst, unsern Herrn.
Heute werden wir von neuem unser Leben hingeben
für das Reich Gottes.
Niemand soll hungrig weggehen.
(Wir beten für alle, die den Delegierten helfen, sich auf die Reise
vorzubereiten:
Ehefrauen und Ehemänner, Assistenten/ Assistentinnen und Reisebüros.)
gib allen, die an Ufern gefährlicher Meere
und an unberechenbaren Flüssen leben,
Frieden an Leib und Seele
und versichere sie deiner Gegenwart,
wann immer sie deiner bedürfen.
Oh Gott: gib, dass wir immer,
zu allen Zeiten und an allen Orten,
in allen Dingen, gross und klein,
nach deinem heiligen Willen handeln
und bis an unser Lebensende
Jesu Christi treue Diener und Dienerinnen sind.
Bangladesh: Gebet, das täglich von einer
kleinen Gruppe junger
Bengali-Nonnen benutzt wird, Christa Sevika Sagnha, die kleinen Dienerinnen Christi aus A
Procession
of Prayers - Meditations and Prayers von John Carden © Cassell, London und dem
ÖRK,
Genf.
Gebet aus dem Gottesdienstbuch der Vollversammlung in Nairobi (1975)
Einer schreit zu dir, Herr, irgendwo,
einer, das sind Millionen,
irgendwo sind viele Orte,
da fliessen Tränen des Leidens,
Tränen der Schwäche und der Enttäuschung,
Tränen der Stärke und des Widerstandes,
Tränen der Reichen und Tränen der Armen.
Einige sterben vor Hunger und Durst.
Irgendwo stirbt einer,
weil ein anderer in unnötigem Überfluss lebt.
Einer liegt im Sterben,
weil Menschen nicht aufhören, einander auszubeuten.
Einige sterben, weil es Strukturen und Systeme gibt,
die den Armen schinden und den Reichen entfremden.
Einer liegt im Sterben, Herr, weil wir noch nicht bereit sind,
Partei zu ergreifen,
eine Entscheidung zu treffen,
Zeugen zu sein.
Einer ruft laut und deutlich.
Einer hat eine Entscheidung getroffen.
Einer ist bereit, sich dem Zeitgeist entgegenzustellen.
Einer ruft laut und bietet seine Existenz feil
in Liebe und Zorn,
bereit, gegen den uns umgebenden Tod anzukämpfen,
bereit zum Kampf mit den Übeln,
mit denen wir einander kreuzigen.
Da betet einer, Herr.
Wir beten unter Tränen und Zorn
in Zeiten der Enttäuschung und der Schwäche,
der Stärke und des Durchhaltens.
Wir rufen und ringen,
wie Jakob mit dem Engel gerungen hat
und angerührt wurde
und gezeichnet war
und zu einem Segen wurde.
sporne unsere Fantasie an,
schärfe unseren politischen Willen.
Durch Jesus Christus hast du uns wissen lassen,
wo du uns haben willst.
Hilf uns jetzt, dort zu sein.
Sei bei uns, rühre uns an, zeichne uns,
lass uns zum Segen werden.
Lass deine Kraft in unserer Schwachheit mächtig sein.
(Wir beten für den ÖRK-Mitarbeiterstab und das Fest zum
Ende der
ökumenischen Dekade [27.-30. November] der Kirchen in Solidarität mit den
Frauen.)
Gebet für den Mitarbeiterstab des ÖRK (aus dem Schlussgottesdienst der
Vollversammlung
in Evanston 1954)
(Wir beten für die, die auf der Reise sind und für die
Vor-Vollversammlungen
der Frauen, der Jugend und der Orthodoxen, sowie für den Eröffnungsgottesdienst am 3.
Dezember.)
Herr, beruhige ihre Angst in dem ohrenbetäubenden Flugzeuglärm;
mit denen man sie abschätzt,
beschütze sie bei ihrer Ankunft;
Herr, höre das Gebet ihrer schmerzenden Kniee;
Herr, heile die geschundenen, wunden Hände der jungen "Köchin";
Herr, schaffe ein Band der Liebe, wenn es seine Kinderschwester "ayah" anschreit;
Herr, tröste sie damit, dass sie andere Dienerinnen auf dem Markt trifft;
Gebet für alle Reisenden von der Vollversammlung in Uppsala
(1968) (aus der koptisch-orthodoxen Tradition)
Ein Gebet für die Vollversammlung (aus dem Gottesdienstbuch für Canberra
1991)
du meinst es gut mit uns wie eine Mutter mit ihren Kindern.
sanft ziehst du uns weg von Hass und Strafe.
in Krankheit pflegst du uns, mit reiner Milch nährst du uns.
durch dein Leiden und deine Wehen kommen wir hervor in Freude.
durch deine Sanftmut finden wir Trost in der Furcht.
deine Berührung macht Sünder gerecht.
in deiner Liebe und Güte mache uns neu.
möge deine Liebe uns auf die Herrlichkeit des Himmels vorbereiten.
ein Lied des Heiligen Anselm .
(Wir beten für alle Beratungen und Gespräche sowie den
ganzen Ablauf der
Vollversammlung.)
dessen Taten der Barmherzigkeit, des Mitleids und der Liebe
in allen Menschen offensichtlich sind,
von einer Generation zur nächsten,
Spender überfliessenden Lebens für alle Menschen:
Freiheit von Unterdrückung, Elend und einem Leben voller
Leiden,
Freiheit für ein Leben,
das Armut, Mangel an Frieden und
Ungerechtigkeit in Frage
stellt,
ebenso wie all die Krankheiten der Gesellschaft, die so vielen den Tod
bringen.
Aus allen Teilen der Welt, auch aus Mosambik,
tönt der Schrei
derjenigen, die unter bedrückender Armut leiden,
derjenigen, besonders der Jugendlichen, die arbeitslos sind,
who are subjected to unemployment,
der vielen Menschen, die selbst in Friedenszeiten von Landminen
  verstümmelt oder getötet worden
sind.
und hat unvorhergesehene Folgen:
So viele verlassene Kinder,
die ohne Erziehung oder Schutz
aufwachsen,
so viele junge Mädchen, die geschwängert werden,
so viel Kummer.
wenn es um Gerechtigkeit für alle geht.
So werden an erster Stelle
die Menschenrechte der Frauen und Kinder
verletzt,
Stammeskonflikte werden ins Ausland getragen,
und es wimmelt von Ungerechtigkeit.
beim Klang des Hornes für das Jubeljahr
nähern wir uns voll Vertrauen
dem Thron deiner Gnade,
damit wir deine Barmherzigkeit erlangen
und deine Verheissung "Frieden auf Erden und allen ein Wohlgefallen",
die in der Liebe für den Nächsten wurzelt,
in die Tat umsetzen.
Gebet von der Vollversammlung in Neu-Delhi (1961) (aus einem Gottesdienst von
Günter
Jacob)
(Wir beten für den Gottesdienst zur Neuverpflichtung am
Sonntagnachmittag. Wir
beten für die neuen Mitglieder des Zentralausschusses und für die Heimreise.)
wir bitten dich für alle Orte dieser Welt,
die durch ihr Klima zu Orten des Schreckens geworden sind,
Orte der Kälte, Hitze, Dürre;
Orte der Not und Entbehrung, wo Männer, Frauen und Tiere
durch Naturgewalten und Umwelt ständig bedroht sind.
Wir danken dir für alles, was diese Orte bewahrt und ihnen hilft.
Wir bitten dich,
vermehre es durch die Hände Jesu Christi
und durch die Hände derer, die in seinem Namen dienen.
Gebet von der Vollversammlung in Evanston (1954) (aus einem Gottesdienst von Elsie
Chamberlain)
unserer Hände und unseres Geistes gnädig an.
Wir glauben, dass du uns hierher und bis zu diesem Tag gebracht hast,
um an dem höchsten aller irdischen Vorrechte teilzuhaben, nämlich an deinem Reich
mitzuarbeiten.
Uns selber bringen wir dar zu deinem Dienst.
Wir warten auf dich, auf dass du uns verwandelst durch das Licht
der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
So wie du dich nicht gescheut hast, in unser menschliches Leben herabzukommen,
in Jesus Christus, unserem Herrn,
so gib uns die Kraft, den steilen Weg zum Himmel zu wagen.
halte uns, wenn wir straucheln;
hebe uns auf, wenn wir fallen.
Wenn wir uns vom Guten abkehren,
zwinge uns zur Umkehr.
Und lass uns endlich zu deiner Herrlichkeit gelangen.
Quellennachweise und Danksagungen
Wir danken John Carden für sein Buch "A Procession of Prayers - Meditations and Prayers from
Around the World",
das von Cassell, London, und dem ÖRK, Genf, gemeinsam verlegt wurde . Wir haben in diesem
Buch viele der Gebete
für den Ökumenischen Fürbittkalender gefunden. Ausserdem danken wir den
Autoren, die die Erlaubnis
gaben, die Gebete in der vorliegenden Sammlung zu benutzen. Diese Materialien können zum
Gebrauch auf Ortsebene
abgedruckt und übersetzt werden. Wir haben uns bemüht, in allen Fällen die Erlaubnis
zum Abdruck zu
erhalten. Sollte uns irgendwo ein Fehler unterlaufen sein oder ein Copyright verletzt worden sein, bitten
wir um
Entschuldigung. Die Gebete wurden von Terry MacArthur, ÖRK, ausgewählt.
Übersetzung aus dem Englischen und
Überarbeitung von Renate Sbeghen und Dagmar Heller, ÖRK
Terry MacArthur,
Berater in Gottesdienstfragen
Ökumenische Rat der Kirchen
Postfach 2100
1211 Genf 2, Schweiz
Fax: (+41.22) 791 0361
E-mail: WCC Contact
Ökumenische Rat
der Kirchen
Achte Vollversammlung
3. - 14. Dezember
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