Die Bilder im Uhrzeigersinn, beginnend in der linken oberen Ecke: 1: Moskau, Rußland, 1989: Moskauer Baptistenkirche; 2: Dänemark, 1985: St. Pauls-Kirche in Hadsten; 3: Albanien, 1993: Kirche Mariä Verkündigung in Tirana; 4: Genf, Schweiz, 1984: Eucharistie im Ökumenischen Zentrum 5: Rußland, 1994: Taufe in Akademgorok/Nowosibirsk, Kirche Aller Heiligen (Fotos: Peter Williams/ÖRK). |
Durch die Jahrhunderte sind die Trennungen zwischen den Kirchen in den drei zentralen Bereichen christlicher Lehre und christlichen Lebens - Taufe, Eucharistie und Amt - besonders deutlich hervorgetreten und zuweilen mit Bitterkeit erfahren worden.
Unsere
Die Kirchen haben erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu gegenseitiger Anerkennung der Taufe erzielt. Die unterschiedlichen Vorstellungen über das Amt der Kirche -- insbesondere über das Bischofsamt und die Frauenordination -- bleiben indessen ein Hindernis auf dem Wege zur gegenseitigen Anerkennung der Kirchen. Und die Tatsache, daß nicht alle Kirchen das Heilige Abendmahl gemeinsam feiern können, gehört zu den schmerzlichsten Zeichen ihrer Trennung.
Hier geht es nicht nur um technische Probleme, die von Wissenschaftlern und Berufstheologen in der Kirche debattiert werden müßten. Die Vollversammlung in Vancouver erklärte 1983 die "eucharistische Vision" zum Herzstück nicht nur der Einheit der Kirche, sondern auch der Erneuerung der Menschheit:
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