Zum Anklicken - Nr. 11, Mai 2003

Irak: Dynamik für den Frieden
Pfingst-botschaft 2003
Die Christen in Asien sind nicht allein
Der Dialog zwischen IWF, WB und ÖRK wird fortgeführt
Sommerseminare in Bossey
Initiative von ÖRK und AACC in Elfenbeinküste
Ökumenische Persönlichkeiten
Lateinamerikanische Kirchen für Globalisierung des Lebens in seiner Fülle
Weltkonferenz für Mission und Evangelisation
Auslagerung von ÖRK-Referaten zur Stärkung der Gemeinschaft und Stabilisierung der Finanzen
Bildung einer neuen Gemeinschaft in Afrika
Chinesischer Christenrat


ÖRK-Nachrichten per E-mail
NEUE VERÖFFENTLICHUNGEN
Kurznachrichten
ÖRK-Nachrichten

Irak: Dynamik für den Friedene


Jahrzehntelanger Krieg und internationale Sanktionen haben die Infrastruktur des Irak zerstört und die Bevölkerung in Armut gestürzt, wie diese Familie in Amara.
© David P. Young, PCUSA/ACT International

Am 20. März 2003, als der von den USA geführte Krieg gegen den Irak ausbrach, verurteilte Pfr. Dr. Konrad Raiser den Militäreinsatz, der eine Missachtung des Völkerrechts, der internationalen öffentlichen Meinung und der Bemühungen um eine gewaltfreie Lösung des Konflikts darstellte.

Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) erklärte: „Die Reaktion der Kirchen gegen den Krieg im Irak ist eine bisher einmalige Manifestation von Einmütigkeit. Die frei gewordene Dynamik zeugt von einer Spiritualität, die zur friedlichen Koexistenz aller Nationen und Völker… aufruft. Diese Dynamik darf nicht verloren gehen."

Diese Einmütigkeit war auf einer Tagung des ÖRK am 5. Februar zum Ausdruck gekommen, als Verantwortliche aus europäischen Kirchen zusammen mit Vertretern und

Vertreterinnen des Nationalrates der Kirchen Christi in den USA und des Rates der Kirchen im Mittleren Osten eine eindringliche Erklärung gegen den Krieg abgegeben hatten. „Es ist für uns eine geistliche Verpflichtung, die sich auf Gottes Liebe zur ganzen Menschheit gründet, uns gegen den Krieg im Irak zu stellen", hieß es in der Erklärung.

Der ÖRK lud regionale ökumenische Organisationen und leitende Repräsentant/innen seiner Mitgliedskirchen ein, diese Erklärung zu unterzeichnen. Innerhalb weniger Tage leisteten 180 Kirchenleiter/innen und fast 10 000 Einzelpersonen diesem Aufruf Folge, letztere im Rahmen einer Online-Unterschriftenkampagne. Die unterzeichnete Erklärung wurde Mitte März dem Generalsekretär der Vereinten Nationen und Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates übergeben.

Der ÖRK-Exekutivausschuss verurteilte auf seiner Tagung im Februar die grausamen Menschenrechtsverletzungen des irakischen Regimes. Gleichzeitig brachte er seine tiefe Sorge darüber zum Ausdruck, dass „die mächtigsten Staaten der Welt Krieg erneut als annehmbares Mittel der Außenpolitik betrachten". Er warnte davor, dass „ein Krieg gegen den Irak unmoralisch und unklug wäre und gegen die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen verstoßen würde", und forderte Anstrengungen, die Lage im Nahen und Mittleren Osten langfristig und mit friedlichen Mitteln zu stabilisieren. Er würdigte auch den Mut der Kirchen in den USA, sich gegen ihre eigene Regierung zu stellen und eine führende Rolle in der Antikriegsbewegung zu übernehmen.

Das militärische Ergebnis des Krieges stand von Anfang an fest. Es gab auch keine Zweifel, wie die humanitäre Situation in einem Land aussehen würde, das mehrere Kriege und 12 Jahre Wirtschaftssanktionen erlebt hat. Kirchliche Hilfswerke, die sich im Rahmen von ACT (Kirchen helfen gemeinsam) engagieren, stehen in ihren Bemühungen, die Bedürfnisse der irakischen Zivilbevölkerung zu befriedigen, vor riesigen Herausforderungen.

Selbst als im Irak die Bomben fielen, gab es klare Anzeichen dafür, dass der Protest der Kirchen gegen den Krieg nicht vergeblich war. Die Tatsache, dass die Regierung Bush religiöse Sprache verwendete, hatte zu der Befürchtung beigetragen, der Krieg würde die Spannungen zwischen Muslimen und Christen verschärfen. Mit Erleichterung und Dank reagierten daher Christen und Muslime im Nahen und Mittleren Osten auf die nachdrücklichen Erklärungen des ÖRK, der römisch-katholischen Kirche und von Kirchen in den USA und in aller Welt.

Der ÖRK setzt sich auch weiterhin mit den langfristigen Konsequenzen des fortdauernden „Krieges gegen den Terror" auseinander und macht den Kirchen Vorschläge für Antikriegsinitiativen. Die Dynamik für den Frieden wird nicht verloren gehen.

Informationen über den ÖRK und die Irak-Krise finden Sie unter:
http://wcc-coe.org/wcc/what/international/iraq.html

Für weitere Stellungnahmen von Kirchen, Informationen über humanitäre Hilfe und andere Ressourcen siehe: Behind the News: Visions of Peace — Voices of Faith unter: http://wcc-coe.org/wcc/behindthenews/ .

Pfingst-botschaft 2003

In der Chaldäisch-katholischen Kirche in Bagdad werden Kerzen angezündet
© Hege Opseth (NCA)/ACT International
Erneuerung und Versöhnung sind, so heißt es in der Pfingstbotschaft der acht Präsidenten und Präsident-innen des Ökumenischen Rates der Kirchen, Zeichen für das Kommen des Heiligen Geistes. Ausgehend von der Darstellung des Pfingstgeschehens in Apostelgeschichte 2 und von Christi Verheißung des Heiligen Geistes lautet die Botschaft, dass uns der Geist „die Kraft (gibt), die zu lieben, die anders sind als wir".

Obwohl die Urgemeinde eine multikulturelle und viel-sprachige Gemeinschaft gewesen sei, so die Präsidenten und Präsidentinnen, haben die Christen am Pfingsttag erkannt, dass „wir berufen sind, mit einer Stimme zu sprechen, mit einem Herzen zu fühlen und in Einheit zu handeln".

In der diesjährigen Botschaft wird bekräftigt, dass die Menschen die Wegweisung des Geistes dringender benötigen denn je: "Wir Menschen haben zu allen Zeiten und im Laufe der Jahrhunderte mehr und mehr versucht, die Kräfte des Universums zu manipulieren. Ein solcher Griff nach der Macht droht Chaos und Kata-strophen auszulösen. Dies spiegelt sich wider in einer Welt, in der ein Staat zusammen mit einer Hand voll Alliierter durch die unrecht-mäßige Invasion des Irak bewusst und in gravierender Weise gegen anerkannte Instrumente der Weltordnung, des Friedens und der Gerechtig-keit verstößt." Der Geist kommt, um die ganze Schöpfung mit neuem Leben zu erfüllen und „den erschaffenen Kosmos wie auch seine Bewohner zu gestalten und zu erhalten".

Die Christen in Asien sind nicht allein

„Ihr seid nicht allein - die weltweite ökumenische Familie steht an eurer Seite", so lautete die Botschaft, die der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pfr. Dr. Konrad Raiser, den christlichen Minderheiten in Asien brachte, als er vom 26. Februar bis 9. März eine Reise nach Laos, Thailand, Myanmar (ehemals Birma) und Pakistan unternahm. Während dieser 12-tägigen Reise — dem ersten offizi-ellen Besuch eines ÖRK-Generalsekretärs in diesen vier Ländern — nahm Raiser nicht nur Kontakt zu Kirchen und christlichen Institutionen, sondern auch zu leitenden Repräsentanten des Buddhismus und des Islam, die in diesen Ländern Mehrheitsreligionen sind, zu Vertretern der Zivilgesellschaft und zu Regierungsverantwortlichen auf mit dem Ziel, die interreligiösen Beziehungen zu stärken und die Kontakte zwischen den dortigen Kirchen und ihren jeweiligen Regierungen zu verbessern.

„Ich habe den islamischen Führern gesagt, dass sie den Kirchen und Christen in Europa und den USA für ihre strikte Ablehnung der Anwendung militärischer Gewalt gegen ein muslimisches Land danken sollten", betonte Pakistans Außenminister Machmud Kasuri gegenüber Raiser im Blick auf den Irakkonflikt. Die Frage des bevorstehenden Krieges wurde in Raisers Begegnungen mit islamischen Führern immer wieder angesprochen. Raiser wies in diesen Gesprächen darauf hin, dass der Konflikt nicht als ein „Zusammenprall der Zivilisationen" interpretiert werden könne und nicht in Verbindung mit religiösen Überzeugungen gesehen werden dürfe. Er rief zu Dialog und Zusammenarbeit zwischen der christlichen, muslimischen und buddhistischen Religionsgemeinschaft auf, denn man könne davon ausgehen, dass alle Religionen „eine Grundüberzeugung" miteinander teilten: sie alle wollten „das Wohl aller Menschen". Er empfahl den Christen auch, aktiv Dialogbereitschaft zu zeigen und sich nicht von einem Minderheitenkomplex lähmen zu lassen.

In Begegnungen mit Regierungsverantwortlichen sprach Raiser Einschränkungen der Religionsfreiheit an. Raiser äußerte sich im Gespräch mit General Khin Nyunt, dem Staats- und Regierungschef der Militärregierung Myanmars, „besorgt über die bewusste oder unbewusste Diskriminierung christlicher Minderheiten und ethnischer Gruppen in bestimmten Teilen des Landes". Im Gespräch mit Pakistans Präsident, General Pervez Muscharaf, kritisierte er die Blasphemiegesetze des Landes und äußerte sich besorgt darüber, dass die für die Ermordung von Christen und Anschläge gegen christliche Einrichtungen Verantwortlichen noch nicht vor Gericht gestellt worden seien. Bei seiner Begegnung mit Vertretern der in Laos regierenden kommunisti-schen Partei brachte er einen neu veröffentlichten Präsidentenerlass über religiöse Aktivitäten zur Sprache und erklärte, dass Christen „ihren Glauben nicht ohne unsere Liebe und Fürsorge für unsere Nächsten ausüben und wir unser soziales Engagement nicht vergessen können".


Teilnehmende an der ersten IWF/WB/ÖRK-Begegnung im Februar 2003 in Genf: (von rechts) Rob van Drimmelen von APRODEV (einer Vereinigung von 17 großen europäischen Entwicklungsorganisationen und humanitären Hilfswerken, die eng mit dem ÖRK zusammenarbeiten), Bob Goudzwaard, Moderator des Dialogs, und Grahsm Hacche, stellvertretender IWF-Vorsitzender.
© Peter Williams/ÖRK

Der Dialog zwischen IWF, WB und ÖRK wird fortgeführt

In der letzten Oktoberwoche wird die zweite einer Reihe von Begegnungen stattfinden, die vor einem Jahrzehnt noch niemand für möglich gehalten hätte.

Rund dreißig Vertreter/innen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (WB) werden in Washington, D.C., USA, zusammenkommen, um die im letzten Februar in Genf, Schweiz, begonnenen Gespräche fortzusetzen.

In Washington stehen folgende Themen auf der Tagesordnung: die Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Entwicklung, die Rolle des staatlichen, öffentlichen und privaten Sektors in der Entwicklung und bei der Armutsbekämpfung, die Herausforderungen der Globalisierung, die Funktionsweise internationaler Institutionen wie IWF, WB und ÖRK und die Art und Weise, wie sie ihrer Mitgliedschaft Rechenschaft ablegen.

ÖRK-Generalsekretär Konrad Raiser weist darauf hin, dass diese Begegnungen Partner zusammenbringen, „die bisher sehr wenig Gelegenheit hatten, von Angesicht zu Angesicht miteinander zu sprechen". Der ÖRK versuche in diesem Zusammenhang, „die Stimmen derer zu Gehör zu bringen, die kaum die Möglichkeit haben, Entscheidungen zu beeinflussen, deren Auswirkungen sie tragen müssen".

Zur Vorbereitung der Begegnung in Washington wird der ÖRK vom 10.-11. August Kirchen und kirchennahe Einrichtungen einladen, um über einen gemeinsamen Rahmen für die Auseinandersetzung mit der Politik des IWF und der WB zu diskutieren. Die Begegnung in Washington könnte zu einem späteren Gipfeltreffen der leitenden Verantwortlichen der drei Organisationen führen.

Sommerseminare in Bossey

Der Sommer beginnt im Ökumenischen Institut des Ökumenischen Rates der Kirchen, das in Bossey bei Genf liegt, im April. Die Sommersaison für Kurzseminare zu wichtigen ökumenischen Themen wurde mit einem Seminar über „Menschliche Sexualität" (4.-11. April) eröffnet. Bei diesem Seminar ging es um die Kluft zwischen den kirchenamtlichen Positionen in Moralfragen und den Herausforderungen, denen sich die Kirchen in ihrer seelsorgerlichen Arbeit gegenübersehen.
Das Seminar „Frauen in der Mission" (4.-10. Juni) richtet sich an Frauen, die in der Mission tätig sind, und an Missionstheologinnen. Gemeinsam sollen sie untersuchen, wie Frauen ihre missionarische Arbeit verstehen und welchen Impakt Mission auf Frauen hat.


Das Seminar „Auslegung der Bibel in pluralen Kontexten" (28. Juni-4. Juli) wird sich mit der Frage befassen, ob Christen heilige Texte im Dialog mit anderen lesen können, ob die Bibel neben dem Koran, den Veden, der Bhagavadgita etc. gelesen werden kann und ob diese Texte „in Kommunikation miteinander treten" können.

Mit dem Seminar „Wesen und Zielsetzung der ökumenischen Bewegung" (7.-13. Juli) soll dem wachsenden Bedürfnis von Kirchen, Einzelpersonen und Gruppen von Theolog/innen und La/innen entsprochen werden, sich neu mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Das letzte Seminar, das das Kursangebot dieses Sommers abschließt, ist dem Thema „Orthodoxe Theologie und Spiritualität" gewidmet und wird vom 21.-28. Juli in Griechenland stattfinden. Es wird Vorträge und Gruppendiskussionen mit der Teilnahme am liturgischen Leben der griechischen orthodoxen Kirche sowie Besuchen und Begegnungen in Ortsgemeinden verbinden.

Initiative von ÖRK und AACC in Elfenbeinküste

Eine ökumenische Delegation des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und der Gesamtafrikanischen Kirchenkonferenz (AACC) stattete der Elfenbeinküste vom 10.-12. März einen Besuch ab, um Solidarität mit den Kirchen des Landes zum Ausdruck zu bringen.

Die Delegation traf mit Vertretern und Vertreterinnen der Kirchen und Glaubens-gemeinschaften zusammen, um mit ihnen gemeinsam zu sondieren, welche Rolle sie bei der Lösung der politischen und ethnischen Konflikte des Landes spielen könnten. Sie ersuchte den ÖRK und die AACC, ihre Erfahrungen im Dialog und in interreligiöser Zusammenarbeit zu nutzen, um den Kirchen und Glaubensgemeinschaften in der Elfenbeinküste Beistand zu leisten. Ferner empfahl sie, die beiden Organisationen sollten bei der Suche nach der Wahrheit im Blick auf Menschenrechtsverletzungen und bei der Kanalisierung humanitärer Hilfe an Vertriebene, Flüchtlinge und Familien von Konfliktopfern helfen und eine Untersuchung der wirtschaftlichen Faktoren, die zur gegenwärtigen Krise beigetragen haben, durchführen.

Ökumenische Persönlichkeiten

  • Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen der international bekannten Rundfunkredakteurin und Schriftstellerin Pauline Webb versammelten sich in ihrer Kirche in Harlesden im Norden Londons — wo sie eines der wenigen weißen Gemeindeglieder ist — , um ihr fünzigjähriges Jubiläum als methodistische Laienpredigerin zu feiern. Zu den Gästen gehörten Weggefährten und Weggefährtinnen aus Pauline Webbs abwechslungsreicher Karriere — bei der BBC, wo sie im Weltdienst die Abteilung für religiöse Fragen (1979-87) leitete, im Ökumenischen Rat der Kirchen, wo sie als stellvertretende Vorsitzende des Zentralausschusses die erste Frau war, die ein leitendes Amt innehatte (1968-75), und in der Methodistischen Kirche Großbritanniens, in der sie 27 Jahre lang Mitarbeiterin war. Ihre Predigten führten Pauline Webb in die ganze Welt, und das Thema, das sie nach eigenen Angaben ihr ganzes Leben lang am meisten beschäftigt hat, ist Sexismus zusammen mit anderen Formen der Abkehr von der „universalen Liebe Gottes". Sie fühlt sich der Ökumene zutiefst verpflichtet und ist Herausgeberin der neuen Ausgabe des Dictionary of the Ecumenical Movement des ÖRK.
  • Jean Stromberg, die Leiterin des ÖRK-Büros in den USA, trat am 31. März 2003 nach 36 Jahren als Stabsmitglied des ÖRK in den Ruhestand. Jean Stromberg war zuvor Persönliche Referentin des Generalsekretärs und Koordinatorin der Vollversammlung des ÖRK 1998 in Harare gewesen. Sie ist Mitglied der Baptistischen Kirche in den USA.

  • Die deutsche Theologin und Dichterin Dorothee Sölle verstarb am 27. April im Alter von 73 Jahren. In ihrem Referat "Leben in seiner Fülle" vor dem Plenum der Sechsten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1983 in Vancouver beschrieb sie das Leben in der Ersten Welt als "ein Leben ohne Seele in einer Welt, die alles in Tauschwerten ausrechnet", und forderte nachdrücklich dazu auf, zu den alttestamentlichen Propheten zurückzukehren und sich deren Vision einer gerechten Weltordnung zu Eigen zu machen. Dies war die zentrale Botschaft ihres theologischen Beitrags. Sölles Kritik — besonders an der Anbetung von materiellem Besitz, an "Sicherheit" als Staatsideologie und Aufrüstung als politischer Priorität — wurde vor allem von jungen Leuten und Frauen gehört. Andere taten sich schwer damit. Sölle aber hielt ihr Leben lang unbeirrt an ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement für Gerechtigkeit fest.
  • Sir Alan Walker, der erste Direktor für Evangelisation des Weltrats Methodistischer Kirchen, starb am 29. Januar 2003 im Alter von 91 Jahren in Sydney, Australien. Unter seiner Leitung wurde 1982 das World Methodist Evangelism Institute gegründet. 1986 erhielt er den Internationalen Methodistischen Friedenspreis. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte er als Leiter der Pacific School of Evangelism in seine Heimatstadt Sydney zurück; diese Einrichtung ist in der Zwischenzeit in Alan Walker College of Evangelism in Sydney umbenannt worden.
  • Lateinamerikanische Kirchen für Globalisierung des Lebens in seiner Fülle

    Kirchenvertreter und -vertreterinnen aus Lateinamerika und der Karibik riefen zur Bildung einer gemeinsamen Front auf, die sich für die ersatzlose Streichung der als „unmoralisch, unerträglich und endlos" bezeichneten Außenschulden einsetzen soll.


    Teilnehmende an dem Seminar "Jugend und Globalisierung" besuchen ein Elendsviertel in Buenos Aires, wo Fünfzigtausend benachteiligte Personen in Armut leben. Dort hatten sie die sozialen Folgen der Globalisierung unmittelbar vor Augen und machten Bekanntschaft mit einigen Initiativen des Widerstands.
    © Credit: Adrián Stehlik/WCC

    Der Aufruf ist Teil der Botschaft, die die lateinamerikanische Konsultation zum Thema „Das Leben in seiner Fülle globalisieren" an die evangelischen Kirchen in der Region gerichtet hat. Diese Konsultation fand vom 28. April bis 1. Mai in Buenos Aires, Argentinien, statt.

    In der Botschaft wird ebenfalls die interamerikanische Freihandelszone ALCA (Area de Libre Comercio para las Américas) abgelehnt und eine „tiefe und umfassende Integration, die auf den Menschenrechten und der Bewahrung der Schöpfung aufbaut", gefordert.

    Die Konsultation, die vom Lateinamerikanischen Rat der Kirchen (CLAI) einberufen und vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und anderen ökumenischen Organisationen mit organisiert worden war, setzte sich mit den regionalen Auswirkungen der Globalisierung auseinander.

    Auch wenn „der sündige und heuchlerische Charakter des (vorherrschenden) Systems" klar verurteilt wurde, hoben einige Kirchen-vertreter/innen doch seine positiven Merkmale z.B. in den Ländern Mittel- und Osteuropas hervor. „Es gibt keine einfachen Antworten auf ein so komplexes Problem", betonten einige Konsultationsteilnehmer/innen.

    Mehr als hundert Teilnehmende, einschließlich einiger Kirchenvertreter/innen aus Afrika, Asien, dem Pazifischen Raum, Europa und Nordamerika, diskutierten ferner über Möglichkeiten der seelsorgerlichen Arbeit der Kirchen angesichts der Ausgrenzung und Armut, die durch die Politik der internationalen Finanzinstitutionen hervorgerufen wird.

    Im Mittelpunkt der Diskussionen stand das Dokument „Buscando salidas, caminando hacia adelante. Las iglesias evangélicas dicen basta!" (Auswege suchen … Fortschritte machen. Die evanglischen Kirchen sagen: Es ist genug!), das eine Zusammenfassung der lateinamerikanischen Reflexion zu diesem Thema darstellt. Die Endfassung dieses Dokuments wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres vom CLAI veröffentlicht und in der Lobby- und Advocacy-Arbeit gegen die Politik der internationalen Finanzinstitutionen eingesetzt werden.

    Im Vorfeld der Konsultation fand ein lateinamerikanisches Jugendtreffen statt, das sich vom 24.-27. April ebenfalls in Buenos Aires mit dem Thema „Jugend und Globalisierung" befasste.

    Weltkonferenz für Mission und Evangelisation

    Die nächste Weltkonferenz für Mission und Evangelisation wird vom 12.-19. Mai 2005 in Athen, Griechenland, stattfinden. Das Thema lautet: „In Christus berufen, versöhnende und heilende Gemeinschaften zu sein". Es werden rund 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet. Die letzte dieser Konferenzen fand 1996 in Salvador de Bahia, Brasilien, statt.

    Auf einer Tagung der Kommission für Weltmission und Evangelisation (CWME) des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im April 2003 wurden Tagungsort und —termin festgelegt. Ferner wurde formuliert, dass es Ziel der Konferenz sei, „die Teilnehmenden zu stärken, damit sie in Gottes Welt heute ihrer Berufung, gemeinsam ihre Mission zu erfüllen und auf Versöhnung und Heilung in Christus hinzuarbeiten, treu bleiben können". Verschiedene Themen sollen im Vordergrund stehen: der Studienprozess von CWME zu Frauen und Missiologie; die Rolle des Heiligen Geistes in Mission, Heilung und Versöhnung; Verbindungen zur ÖRK-Dekade zur Überwindung von Gewalt; und biblische Studien über Versöhnung und Heilung.

    Auslagerung von ÖRK-Referaten zur Stärkung der Gemeinschaft und Stabilisierung der Finanzen

    Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) billigte auf seiner Tagung im Februar den Beschluss, die ÖRK-Regionalreferate für den Pazifik und für den Nahen und Mittleren Osten sowie das ÖRK-Programm für indigene Völker im Juli 2003 auszulagern, um die Beziehungen in der Gemeinschaft zu stärken und die Finanzen zu entlasten.

    Geneviève Jacques, Programmdirektorin des ÖRK, weist darauf hin, dass diese Beschlüsse getroffen worden seien, um der Notwendigkeit einer Stärkung der Beziehungen und der diakonischen Arbeit Rechnung zu tragen. Die Entscheidung, insbesondere in der gegenwärtigen politischen Situation christliche Präsenz im Nahen und Mittleren Osten zu zeigen und Zeugnis abzulegen, sei von der Hoffnung getragen, dass ein ÖRK-Büro in situ die Zusammenarbeit zwischen dem ÖRK, dem Rat der Kirchen im Mittleren Osten (MECC) und ACT (Kirchen helfen gemeinsam) stärken werde.

    Im Pazifik erhofft man sich von diesem Beschluss, dass eine stärkere ÖRK-Präsenz die aus den großen geographischen Entfernungen resultierenden Probleme reduzieren und dazu beitragen wird, gezielter auf die Bedürfnisse von Kirchen und ökumenischen Organisationen in der Region einzugehen. Da aber auch Befürchtungen laut geworden sind, dass pazifische Anliegen aufgrund der Umsiedlung von der globalen ökumenischen Agenda verschwinden könnten, besuchte eine Mitarbeiterdelegation Ende März den pazifischen Raum, um die Gründe für die Umsiedlung darzulegen, den Kirchen zuzuhören und intensiv vorbereitete Folgemaßnahmen zu gewährleisten.

    Das Programm für indigene Völker wird im Juni nach Bolivien verlagert, um eine engere Zusammenarbeit mit dem Lateinamerikanischen Rat der Kirchen (CLAI) herzustellen. Seit 1994 ermöglicht der ÖRK Vertretern und Vertreter-innen der Urvölker in Genf zusammenzukommen und Zugang zu Organen und Konferenzen der UNO zu haben, die sich mit den Rechten der indigenen Völker befassen. Als ÖRK-Mitarbeiter, der für dieses Programm zuständig ist, stellt Eugenio Poma Añaguaya fest, dass der ÖRK auch in Zukunft die Aufgabe haben wird, sein weltweites Engagement für die Urvölker aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass der einzigartige Beitrag, den diese Völker auf theologischem und spirituellem Gebiet leisten, auch weiterhin mit der ökumenischen Familie geteilt werden kann. „Wir haben nach und nach starke Beziehungen zu vielen Gruppen aufgebaut und großes Vertrauen hergestellt. Das müssen wir bewahren", betont er.

    Bildung einer neuen Gemeinschaft in Afrika

    Die Bildung subregionaler ökumenischer Gemeinschaften von Kirchen und Kirchenräten ist „eine realistische Antwort auf Afrikas Vielfalt und Infrastrukturprobleme im Kommunikationsbereich". Die neue Gemeinschaft christlicher Räte, Kirchen und kirchlicher Vereinigungen in Zentralafrika (COFCEAC), die zu den drei bereits bestehenden subregionalen Organisationen, die dem Ökumenischen Rat der Kirchen angeschlossen sind, hinzukommen wird, erstreckt sich auf Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea, São Tomé & Príncipe und den Tschad.

    Die neue Gemeinschaft will das gemeinsame Zeugnis und den gemeinsamen Dienst stärken, Solidarität, Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung auf subregionaler Ebene fördern sowie den Informationsaustausch und das Miteinanderteilen von Ressourcen verbessern.

    Auf ihrer Tagung am 7. Februar 2003 in Yaoundé, Kamerun, wählten die zentralafrikanischen Kirchenleiter/innen P. Bernard Diafouka aus Kongo Brazzaville zum Koordinator, Pfr. Dr. Mfochive aus Kamerun zum Vorsitzenden und Pfr. Jean Emile Ngue ebenfalls aus Kamerun zum Schatzmeister. Die Abkürzung für die neue Gemeinschaft — COFCEAC — entspricht den Anfangsbuchstaben ihres französischen Namens. Die anderen subregionalen Gemeinschaften in Afrika sind: FOCCISA für das südliche Afrika, FECCLAHA für das Gebiet der Großen Seen und des Horns von Afrika und FECCIWA für Westafrika.


    FVon links: Pfrin. Kersten Storch (ÖRK), Chen Meilin, (CCC), Hubert Van Beek (ÖRK), Pfrin. Cao Shengjie (CCC und CVJF-China), Pfr. Dr. Konrad Raiser (ÖRK), Pfr. Ji Jianhong (TSPM und Nanjing Union Theological Seminary), Pfr. Mei Kangjun TSPM, Tian Feng), Dr. Theresa Carino (Amity Foundation), Pfr. Wang Aimin (Jinling Union Theological Seminary), Dr. Mathews George (ÖRK).
    © Peter Williams/ÖRK

    Chinesischer Christenrat
    Eine siebenköpfige Delegation des Chinesischen Christenrates (CCC) und der Patriotischen Drei-Selbst-Bewegung (TSPM) protestantischer Kirchen in China statteten dem Ökumenischen Rat der Kirchen am 28. April 2003 einen Besuch ab. Die Delegation, die von CCC-Präsidentin Pfrin. Cao Shenjie und dem TSPM-Vorsitzenden Pfr. Ji Jianhong angeführt wurde, nahm an einem Seminar über die gegenwärtige Situation der Kirchen in China, ihr Zeugnis und Dienst sowie über den Status der Frauen in der Kirche teil.

     

    ÖRK-Nachrichten per E-mail!

    Zur Senkung der Versandkosten und Ausweitung des Leserkreises werden die ÖRK-Nachrichten ab der nächsten Ausgabe auch per E-Mail versandt werden. Wenn Sie die ÖRK-Nachrichten auf elektronischem Wege erhalten möchten, füllen Sie bitte unser Online-Formular unter http://www2.wcc-coe.org/wccregistration.nsf aus und geben Sie die Sprache (Französisch, Deutsch, Spanisch, Englisch) an, in der Sie die Nachrichten erhalten möchten. Bitte teilen Sie uns ebenfalls Ihre Postanschrift mit, damit wir Sie aus unserem Verteiler herausnehmen können. Danke für Ihre Mithilfe bei der Senkung der Kosten durch verbesserte Dienstleistung!

    NEUE VERÖFFENTLICHUNGEN

    Keith Clements
    THE CHURCHES IN EUROPE AS WITNESSES TO HEALING
    Der Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen über die Rolle der Kirchen in pluralistischen Gesellschaften, die Einheit der Christen und christliche Friedensarbeit sowie das Bedürfnis Europas nach Heilung und Versöhnung.
    140S., Sfr.23.00, US$16.00, £10.50, Euros 16.00

    Michael Taylor
    CHRISTIANITY, POVERTY AND WEALTH
    Die Ergebnisse des "Projekt 21"
    Gemeinsame Veröffentlichung der Gesellschaft zur Verbreitung christlichen Wissens (Society for Promoting Christian Knowledge — SPCK) und des ÖRK.
    112S., Sfr.23.00, US$15.90, £9.99, Euros 15.00

    Ndungane, Njongonkulu
    A WORLD WITH A HUMAN FACE
    Eine Stimme aus Afrika
    Gemeinsame Veröffentlichung von SPCK und ÖRK
    160S., Sfr.27.50, US$19.00, £11.99, Euros 18.00

    Ola Tjorhom, ed.
    APOSTOLICITY AND UNITY
    Essays zur Porvooer Gemeinsamen Feststellung
    Gemeinsame Veröffentlichung von Eerdmans und ÖRK.
    288S., Sfr.43.50, US$30.00, £18.90, Euros 29.50

    Ian Fraser
    MANY CELLS — ONE BODY
    Geschichten aus kleinen christlichen Gemeinschaften

    Diese kleinen christlichen Gemeinschaften sind Boten der frohen Botschaft in einer unruhigen Welt und verkörpern die klassischen Merkmale einer Kirche, die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche ist.
    128S., Sfr.16.00, US$10.90, £6.95, Euros 9.95

    VIDEO
    Ending the Illegal Occupation of Palestine: Support a Just Peace in the Middle East
    (Beendigung der rechtswidrigen Besetzung Palästinas: Unterstützung für einen gerechten Frieden im Nahen und Mittleren Osten)
    Christliche und andere religiöse Verantwortliche vor Ort sowie palästinensische und israelische Friedensaktivisten sprechen über die Grundursachen für die Gewalt in der Region und über die Chancen für einen gerechten Frieden.
    21 Min., PAL und NTSC. Ein Exemplar kostenlos: Spenden für die Portokosten oder die ökumenische Kampagne zur Beendigung der rechtswidrigen Besetzung Palästinas sind willkommen. Weitere Informationen zu Online-Spenden:
    http://wcc-coe.org/wcc/donations/index-e.html

    "My Peace I Give To You"
    Brochure for the Week of Prayer for Christian Unity 2004.
    Broschüre zur Gebetswoche für die Einheit der Christen 2004. Gebete und Lesungen sowie Liturgievorschläge für einen ökumenischen Gottesdienst über ein Thema und einen Text, die von einer ökumenischen Gruppe vor Ort vorgeschlagen und anschließend von einer internationalen Gruppe vorbereitet wurden.
    3S., kostenlos, auch auf Französisch erhältlich.

    Nicholas Lossky, José Míguez Bonino, John Pobee, Tom Stransky, Geoffrey Wainwright and Pauline Webb, eds
    THE DICTIONARY OF THE ECUMENICAL MOVEMENT
    SZweite, überarbeitete Auflage dieses klassischen Nachschlagewerks.
    1332S., illustriert; Sfr.125.00, US$77.50, £58.00, EUR 79.00

    Notieren Sie bitte in Ihrem Terminkalender für 2006: die nächste Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird, vorbehaltlich weiterer Programmplanungen und Absprachen mit den örtlichen Kirchen und Universitätsbehörden, vom 14.-23. Februar 2006 in Porto Alegre, Brasilien, stattfinden. Die genauen Termine, das Vollversammlungsthema, die Anzahl der Delegierten und die Richtlinien für Zuschüsse werden vom ÖRK-Zentralausschuss im August 2003 beschlossen werden.

    •TDie Wahl des nächsten ÖRK-Generalsekretärs oder Generalsekretärin wird einer der Höhepunkte der nächsten Tagung des Zentralausschusses sein, die vom 26. August bis 2. September 2003 in Genf stattfinden wird. Auf der Tagesordnung stehen Plenarsitzungen zum Thema „Dem Leben dienen", das von jungen Menschen dargestellt werden wird. Schwerpunkte werden dabei die Region Lateinamerika, eine vom ÖRK-Netzwerk der ökumenischen Anwaltschaft für Menschen mit Behinderungen (EDAN) vorbereitete vorläufige theologische Erklärung sowie die Herausforderungen der Gentechnik sein.

    Ein Besuch von ÖRK-Stabsmitgliedern in Zypern (31. März — 3. April 2003) machte deutlich, das die Bemühungen um eine Aussöhnung der türkisch-zyprischen und der griechisch-zypriotischen Gemeinschaft als Teil — und nicht als Ergebnis — der notwendigen politischen Verhandlungen über eine Wiedervereinigung der Insel angesehen werden müssen. „Ein Friedensplan für Zypern muss bei den Menschen an der Basis ansetzen; er muss von den Wurzeln ausgehen, nicht von der Baumspitze", kommentiert Salpy Eskidjian, Referentin im ÖRK-Team für internationale Angelegenheiten. Eskidjian und Peter Weiderud, der Direktor der ÖRK-Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten, besuchte Vertreter der Kirche von Zypern (griechisch-orthodox), führende politische Persönlichkeiten, Vertreter/innen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union sowie Mitglieder von griechisch-türkischen zivilgesellschaftlichen Gruppen. Dem Zentralausschuss werden im August 2003 Empfehlungen dazu vorgelegt werden, wie der ÖRK und die Kirchen die laufenden Friedensbemühungen begleiten können.

    • Kenneth Kaunda, der ehemalige Präsident Sambias, wird auf der 12. Vollversammlung der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) die Hauptansprache zum Thema

     Nord-Süd-Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung halten. Die Vollversammlung wird vom 25. Juni bis 2. Juli 2003 in Trondheim, Norwegen, stattfinden. Als weitere Redner/innen sind angekündigt: Bartholomaios I., der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Isabelle Graesslé, die Vorsitzende der „Compagnie des Pasteurs" der Protestantischen Kirche in Genf, und Rowan Williams, der Erzbischof von Canterbury. Das Thema der Vollversammlung lautet „Jesus Christus heilt und versöhnt: unser Zeugnis in Europa".

    • Das Internationale Orthodoxe Christliche Hilfswerk (International Orthodox Christian Charities - IOCC) und das Orthodoxe Christliche Missionszentrum in den USA haben den begehrten Athenagoras-Menschenrechtspreis gewonnen, der alljährlich vom Orden des hl. Apostels Andreas verliehen wird. Das Orthodoxe Christliche Missionszentrum ist die zentrale Einrichtung, über die US-amerikanische orthodoxe Christen die kirchliche Missionsarbeit unterstützen. Das IOCC wurde 1962 gegründet und hat Nothilfe von insgesamt mehr als 160 Millionen US-Dollar an 22 Länder vergeben.

     

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    Sara Speicher

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