Ökumenischer Rat der Kirchen Kommunikationsabteilung
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ZENTRALAUSSCHUSS
29. Januar - 6. Februar 2001
Potsdam, Deutschland

5. Februar 2001

ÖRK stellt sich künftigen finanziellen Herausforderungen mit einer umfangreichen Strategie zur Einkommensentwicklung


Nach "einigen Jahren zufriedenstellender Ergebnisse" rüstet sich der Ökumenischer Rat der Kirchen (ÖRK) dafür, sich den finanziellen Herausforderungen der kommenden Jahre mit einer umfangreichen Einkommensentwicklungsstrategie zu stellen. Konnte das Haushaltsjahr 1999, laut dem Vorsitzenden des Finanzausschusses, Bischof. Dr. Wolfgang Huber, vor allem aufgrund "herausragender guter Wertpapierergebnisse" mit einem Überschuss von 894 000 Schweizer Franken "noch sehr positiv" abgeschlossen werden, so wird der ÖRK im Haushaltsjahr 2000 voraussichtlich auf seine Rücklagen zurückgreifen müssen, um ein vorläufiges Defizit von 751 000 Schweizer Franken auszugleichen.

Bischof Huber betonte, dass es sich dabei um ein vorläufiges Haushaltsergebnis für das Jahr 2000 handelt. Nach diesem vorläufigen Ergebnis stehen den Gesamteinnahmen in Höhe von 24 853 000 Gesamtausgaben von 25 604 000 Schweizer Franken gegenüber. Laut Huber "stellte der Finanzausschuss fest, dass die Gesamtausgaben für 2000 von dem ursprünglichen Haushalt nur minimal abweichen."

Für 2001 veranschlagt der Finanzausschuss ein Haushaltsdefizit von 1 500 000 Schweizer Franken. Gleichzeitig wies der Finanzausschuss darauf hin, dass sich die Allgemeinen Rücklagen Anfang 2001 auf etwa 4,7 Millionen Schweizer Franken belaufen werden. "Wenn es auch mutig ist, ein Defizit in Höhe von 1 500 000 Schweizer Franken im Haushalt 2001 zu akzeptieren, so scheint dies doch langfristig vertretbar zu sein", betont der Finanzausschuss. "Da der Ökumenische Rat der Kirchen eine Gemeinschaft der Hoffnung ist und in finanzieller Hinsicht einige gute Jahre hinter sich hat, dürfen wir mit guten Gründen in der Zukunft auf eine Verbesserung der Einnahmen hoffen, zum Teil auch aus neuen Quellen." Allerdings müsse man mit zwei oder drei schwierigen Jahren rechnen.

Als Massnahmen zur Einsparung empfahl der Finanzausschuss dem Rat unter anderem, Zentralausschusstagungen nur alle 18 Monate abzuhalten. Damit könnte die Tagung im Jahr 2004 gestrichen werden.

Darüber hinaus nahm der Zentralausschuss ein umfangreiches Paket zur Einkommensentwicklung an mit dem Ziel, die zweckgebundenen Einnahmen zu stabilisieren, die Mitgliedsbeiträge und die nicht-zweckgebundenen Einnahmen zu steigern, und neue Einkommensquellen aus Treuhandvermögen und fest eingeplanten Zuwendungen zu erschliessen. Als Massnahmen nannte der Finanzausschuss unter anderem die bereits begonnene "Kampagne für die Zahlung von Mitgliedsbeiträgen", die Stabilisierung zweckgebundener Einnahmen, die Erschliessung neuer Einkommensquellen sowie die Schärfung des Profils des Rates durch klare Programmzielsetzungen.

Zentralausschuss: Fotos


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