Ökumenischer Rat der Kirchen
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Schweiz |
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ZENTRALAUSSCHUSS 29. Januar - 6. Februar 2001 Potsdam, Deutschland
Gegenseitige Stärkung statt Konkurrenz notwendig: ÖRK-Programmausschuss ermutigt Kirchen zur ökumenischen Zusammenarbeit |
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Besorgnis wird in dem Bericht weiterhin darüber geäussert, "dass denominationelle bzw. konfessionelle Strukturen stark an Bedeutung gewinnen", was insbesondere bei der Bildungs- und Ausbildungsarbeit der Kirchen zu beobachten sei. Damit entstehe eine unnötige Konkurrenz zu bestehenden ökumenischen Strukturen. Der ÖRK solle seine Mitgliedskirchen bei der Suche nach "ökumenischen Formen des 'Kircheseins' unterstützen". Dies könne zum Beispiel durch die Ausbildung einer "neuen Generation ökumenischer Führungskräfte" unterstützt werden.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ist eine Gemeinschaft von 342 Kirchen in über 100 Ländern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen christlichen Traditionen. Die römisch-katholische Kirche ist keine Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem ÖRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan ist die Vollversammlung, die ungefähr alle sieben Jahre zussammentritt. Der ÖRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegründet. An der Spitze der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretär Konrad Raiser von der Evangelischen Kirche in Deutschland.
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