Ökumenischer Rat der Kirchen
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Schweiz |
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ÖRK begrüsst neuen Präsidenten des Päpstlichen Rates |
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In seiner Gratulation zur Erhebung Kaspers in den Kardinalsstand war Raiser bereits auf die vergangnen beiden Jahre der Amtszeit Kaspers als Sekretär des PCPCU eingegangen, und hatte die von gegenseitigem Vertrauen getragenen Beziehungen gewürdigt. Kardinal Kasper und der scheidende PCPCU-Präsident, Edward Idris Kardinal Cassidy, waren am 27. Februar in Genf und trafen unter anderem auch mit ÖRK-Vertretern und -Vertreterinnen zusammen. Raiser nutzte diesen Anlass, "Kardinal Cassidy seine Dankbarkeit und Hochachtung für den Führungsstil auszusprechen, den er in unsere gemeinsame Arbeit eingebracht hat". Er dankte Cassidy für sein "tatkräftiges Wirken in der römisch-katholischen Kirche in ihrem Streben nach der Einheit der Christen, ihrer Mitarbeit in der heutigen ökumenischen Bewegung und ihrem Willen, den Herausforderungen der Zeit gerecht zu werden."
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ist eine Gemeinschaft von 342 Kirchen in über 100 Ländern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen christlichen Traditionen. Die römisch-katholische Kirche ist keine Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem ÖRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan ist die Vollversammlung, die ungefähr alle sieben Jahre zussammentritt. Der ÖRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegründet. An der Spitze der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretär Konrad Raiser von der Evangelischen Kirche in Deutschland.
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